else
fresh blood – deutschlandpremiere
Gerade erst haben sich die selbstbewusste Cassie und der schüchterne Hans kennengelernt. Doch während sich das ungleiche Paar unbekümmert einander hingibt, beginnt draußen vor ihrer Haustür ein Virus zu wüten, der die Welt unwiderruflich verändern wird. Im ersten Moment macht es den Liebenden nichts aus, deswegen noch enger zusammenzurücken. Aber genau das wird bald zum Problem. Denn die Epidemie verschmilzt Körper, aber nicht nur menschliche: Kein Gewebe bleibt unverbunden, egal ob Fleisch oder Stein.
Diese absurden Mutationen macht ELSE plastisch fühlbar. Jedes Reiben, jedes Wetzen, alle Schleimigkeit fügt sich zu einem traumwandlerischen, visuellen und akustischen Spektakel. Eine Endzeit-Bodyhorror-Romanze der besonderen Art und ein sinnliches Ereignis für die ganz große Leinwand. Thibault Emins Debütfilm schaffte es aus dem Stand in die Midnight-Madness-Sektion des diesjährigen Toronto Film Festival.