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sick of myself

fresh blood

sick of myself

David Cronenberg hat einmal gesagt, er habe kein Problem damit, wenn Leute bei seinen Filmen lachen müssen, man könne sie auch als Komödien begreifen. Da ist es nur logisch, wenn eine Komödie ihre Möglichkeiten so weit ausreizt, den Humor so sehr in extreme Ecken lockt, dass fast zwingend der nackte Schrecken daraus werden muss. Letzte Ausfahrt Body-Horror.

 

Der norwegische Regisseur Kristoffer Borgli hat mit SICK OF MYSELF diesen Testballon losgeschickt. Hier bleibt einem das Lachen nicht mal mehr im Halse stecken, weil man zu sehr damit beschäftigt ist, die Haltung zu wahren angesichts der unerhörten Dinge auf der Leinwand: Signe und Thomas sind ein attraktives Paar, tatsächlich aber verbunden in innigem Narzissmus und erbitterter Konkurrenz, wer von den beiden der noch schlimmere Mensch ist. Als Thomas mit seiner bizarren Kunst tatsächlich von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, legt Signe nach mit einem Akt der Selbstzerstörung, auf den Extrempunker GG Allin stolz sein würde. Das ist irre komisch, aber überhaupt nicht lustig.

film

Sick of Myself (Norwegen, Schweden 2022)

 

regie

Kristoffer Borgli

 

darsteller

Kristine Kujath Thorp, Eirik Sæther, Anders Danielsen Lie, Fredrik Stenberg Ditlev-Simonsen, Sarah Francesca Brænne

 

drehbuch

Kristoffer Borgli

 

produzent

Dyveke Bjørkly Graver, Andrea Berentsen Ottmar

 

verleih

MFA+ Filmdistribution

 

dauer

95 min

 

sprachfassung

norwegische OmeU

präsentiert von
termine
berlin

10.09. / 15.45

frankfurt

23.09. / 22.15

hamburg

16.09. / 21.45

köln

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münchen

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nürnberg

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stuttgart

16.09. / 21.45

Fear Fact

»Zum 20-Jahres-Jubiläum wurde der Publikumswettbewerb „Fresh Blood“ ins Leben gerufen und der erste Preisträger-Film wurde BRICK. Danke an den tollen Geschmack der Fantasy Filmfest Zuschauer, den sie beim Wettbewerb Jahr für Jahr erneut beweisen!«

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