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pearl

abschlussfilm

pearl

60 Jahre vor dem entsetzlichen Massaker aus X folgen wir der jungen Pearl zurück ins Jahr 1918. Während ihre streng gläubige Mutter von der Tochter harte Arbeit auf der einsamen Farm fordert, kämpft Pearls Ehemann derzeit noch in Europa an der Front. Aber der Krieg nähert sich dem Ende und auch das durch die Spanische Grippe verursachte Leid scheint überstanden. Pearls große Leidenschaft in diesen trostlosen Zeiten ist das örtliche Filmtheater. Hier träumt sie von einer Karriere als Tänzerin, angefeuert von ihrem Flirt, dem Filmvorführer, der sie ermutigt, sich bei den Proben für eine Tanztruppe vorzustellen. Doch arme Pearl – auf Rückweisung ist die gern mit der Heugabel fuchtelnde Landschönheit keinesfalls vorbereitet. Noch viel weniger jedoch haben das Showensemble oder die lokalen Mitstreiterinnen mit ihrer eklatant dysfunktionalen Frustrationstoleranz gerechnet. Pearl ist eben „special“ und das beginnt sie nun schlagkräftig zu beweisen. Bloody hell breaks loose.

 

Mit der Rolle der Pearl, die ihr den Spitznamen „Judy Garland des Horrors“ einbrachte, zeigt Mia Goth ihr Talent zum Superstar. Erneut fast ausschließlich auf die dörfliche Location aus X reduziert, gelingt Regisseur Ti West eine rare Perle, die mit Anleihen aus WIZARD OF OZ und PSYCHO zum einen die Glanzzeiten des Technicolor-Films zelebriert, und zum anderen packende Spannung mit einer gepfefferten Portion Gore für den modernen Horrorfan liefert. Ein bunter, meisterhaft cineastischer Fiebertraum. So viel Spaß kann ein Prequel machen!

film

Pearl (USA 2022)

 

regie

Ti West

 

darsteller

Mia Goth, David Corenswet, Tandi Wright, Matthew Sunderland, Emma Jenkins-Purro

 

drehbuch

Ti West, Mia Goth

 

produzent

Jacob Jaffke, Ti West, Kevin Turen, Harrison Kreiss

 

verleih

Universal

 

dauer

102 min

 

sprachfassung

englische OmdU

NICHT LÖSCHEN- Link rechts daneben ->

termine
berlin

23.04. / 19.00

frankfurt

30.04. / 19.15

hamburg

23.04. / 19.15

köln

23.04. / 19.15

münchen

23.04. / 19.15

nürnberg

23.04. / 19.15

stuttgart

23.04. / 19.15

Fear Fact

»Circa zwei Jahre dauerte der Kampf HOUSE OF 1000 CORPSES auf dem Festival zeigen zu dürfen. Der Film galt als „unvermarktbar brutal“. Heute wäre das Teil einer Marketing-Kampagne.«

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